Das Fitnessprogramm eines Übersetzers

Das Fitnessprogramm eines Übersetzers

Übersetzen ist unsportlich? Von wegen! Diese Berufsgruppe ist verblüffend aktiv und stets mit vollem Einsatz dabei. Gerade im Moment, wo die meisten von uns zuhause sind, kann es schwierig sein, genug Bewegung zu bekommen. Da ist ein wenig Inspiration bestimmt nicht verkehrt: Lesen Sie weiter, um das tägliche Sportprogramm eines Übersetzers kennenzulernen!

 

1) Aufwärmen

Bevor es richtig losgeht, muss sich der Übersetzer erstmal warm machen. Bei einem wachmachenden Kaffee wird also erstmal der Ausgangstext gelesen, um in die richtige Stimmung zu kommen. Je nach Themengebiet lässt sich das Übersetzergehirn auch noch mithilfe von vertiefender Literatur auflockern.

 

2) Jonglieren

Nun arbeitet der aufgewärmte Übersetzer an seiner Geschicklichkeit. Wie ein Artist jongliert er gekonnt die Bedeutung des Ausgangstextes mit seinem Anspruch an sich, einen schönen Text zu schaffen. Übung macht den Meister und wenn auch noch Talent dabei ist, muss es gut werden!

 

3) Gewichtheben

Der nun geschmeidige und koordinierte Übersetzer kann sich jetzt kräftigen. Schwere Begriffe werden zum geflügelten Wort, wenn der leistungsbereite Übersetzer seine Wörterbücher und Sekundärliteratur stemmt. Immer wieder wird nachgeschlagen, sodass der Übersetzer mit jedem Terminus stärker wird.

 

4) Springen

Um immer wieder seinen Puls zu erhöhen, baut der Übersetzer regelmäßig Freudensprünge ein. Jedes Mal, wenn er die perfekte Lösung für ein kniffliges Wort oder einen komplizierten Satz findet, springt er aus seinem Bürostuhl und streckt die Arme voller Glückseligkeit nach oben. Zu besonderen Anlässen darf dabei ruhig „Juhu“ oder sogar „Hurra“ gerufen werden.

 

5) Sprinten

Am Ende des Tages legt der Übersetzer einen Sprint ein. Seine Schnelligkeit – wie immer mit Sorgfalt und Können gepaart – lässt den Übersetzer seine Arbeit fristgerecht fertigstellen. Ist die Ziellinie überschritten, weiß der Übersetzer, dass er heute seine Arbeit mal wieder gemeistert hat.

 

6) Ausruhen

Ah, der wohlverdiente Feierabend! Der Übersetzer lässt den Tag Revue passieren und dehnt nochmal seine Übersetzermuskeln. Er tut alles, um am nächsten Tag maximal erholt zu sein. Denn: Nach der Übersetzung ist vor der Übersetzung!

(O.M., 2021)

 

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